Bergführungen in den Alpen

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Bergführer, Bergführerinnen können vor Gefahren wie Lawinen und Unwetter Sportler und Sportlerinnen schützen © Pixabay.de

In den Alpen gilt eine Grundregel: Gehen Sie nie allein in die Berge! Ein Bergführer, eine Bergführerin kann vor Gefahren wie

  • Lawinen,
  • Felsstürze,
  • Muren oder
  • Unwetter

schützen: Laien können diese anfangs oft schwer einschätzen. Um die Sicherheit am Berg zu gewährleisten, finden Sie in jedem Ort Bergschulen, in den Alpen auch oft Alpinschulen genannt, und qualifizierte Bergführer, Bergführerinnen. Bei uns erfahren Sie, warum sich eine Tour mit einem Bergführer, einer Bergführerin lohnt.

Inhaltsverzeichnis

Bergführungen in den Alpen

Sommer wie Winter – Umfangreiche Angebote der Bergschulen in den Alpen

Planen Sie einen Aktivurlaub in den Alpen, sollte eine Bergschule eine Ihrer ersten Anlaufstellen sein. Hier finden

  • Wanderer,
  • Kletterer,
  • Bergsteiger und
  • Skifahrer,

aber auch zunehmend Mountainbiker eine große Auswahl an Angeboten, die umfassend von Bergführern betreut werden. Und das zu jeder Jahreszeit.

Im Sommer werden

  • Wander- und Trekkingtouren,
  • Klettertouren am Fels oder im Eis und
  • Bergexpeditionen

angeboten. Zu den neueren Trends gehören

  • Canyoning- und
  • Mountainbike-Touren.

Der Anspruch der Veranstaltungen ist unterschiedlich. Anfänger und erfahrene Sportkletterer / Bergsteiger werden gleichermaßen ein passendes Angebot finden.

In der Wintersaison liegt der Fokus auf Skifahren.

  • Tagesskitouren,
  • Freeriding-Touren,
  • Heli-Skiing,
  • Skiwandern und
  • Schneeschuhtouren

sind in fast jeder Bergschule zu finden. Abenteuerlustige kommen beim Eisklettern auf Ihre Kosten.

Bei geführten Touren steht natürlich die Sicherheit im Vordergrund. Urlauber profitieren aber noch von vielen weiteren Vorteilen:

  • Der Bergführer, die Bergführerin verfügt über exzellente Ortskenntnis und jede Menge Hintergrundwissen im Bereich Natur und Geologie der Region.
  • Sie haben vor und während der Tour einen kompetenten Ansprechpartner, eine kompetente Ansprechpartnerin.
  • Die gesamte Organisation liegt bei der Bergschule (einschließlich Erstellung der Ausrüstungsliste).

Eine weitere wichtige Aufgabe der Bergschulen sind theoretische Schulungen. Einen kleinen Einblick erhalten Sie im Beitrag „Bergführer auf Wintersportwoche“ an öffentlichen Schulen:

Woran Sie einen qualifizierten Bergführer, eine qualifizierte Bergführerin erkennen

Die Bezeichnung „Bergführer“ ist ein gesetzlich geschützter Titel und darf daher nicht frei verwendet werden. Planen Sie eine Tour mit einem Bergführer, einer Bergführerin können Sie also sicher sein, dass dieser, diese auch über die entsprechende Qualifikation verfügt.

Sie können sich zur Sicherheit folgende Unterlagen zeigen lassen, die ein staatlich geprüfter Berg- und Skiführer, so die heutige Bezeichnung, immer bei sich tragen muss:

  • ein nationales oder internationales Berg- und Skiführerabzeichen und
  • einen Berg- und Skiführerausweis.

Wenn Canyoning-Touren angeboten werden, muss eine Zusatzqualifikation vorliegen, die im Ausweis vermerkt ist.

Geführte Touren für mehr Sicherheit in den Alpen

Statistiken des Schweizerischen Alpenclubs belegen, dass sich Gruppen und Einzelpersonen, die nicht „geführt“ werden, einem wesentlich höheren Risiko aussetzen, als wenn Sie mit einem erfahrenen Bergührer, einer erfahrenen Bergführerin unterwegs sind.

Ein Restrisiko bleibt allerdings immer. Daher wird ein Bergführer, eine Bergführerin eine Tour immer dann abbrechen, wenn die Gefahr zu groß wird. Eine Entscheidung, die Leben retten kann. Wir empfehlen, sich bei Wanderungen, Skifahrten, Kletter- und Bergsteigertouren immer einem Bergführer, einer Bergführerin anzuschließen. Denn Ihre Sicherheit sollte auch im Urlaub an erster Stelle stehen!